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1. Auflage 2006
278 Seiten, A5, broschiert

Andreas Hunger
Jugend und Gemeinnützigkeit, Schriftenreihe der Johannes-Kepler-Uni Linz, Reihe B, Bd. 101

Es ist die Jugend, die sich in der Zukunft mit den von den Erwachsenen verursachten Problemen auseinandersetzen muss. Doch wir hinterlassen der nachkommenden Generation nicht nur die Schwierigkeiten, sondern auch die Denk- und Handlungsschemata, die uns gerade in diese Lage gebracht haben.

Dieses Buch will zumindest für einen Teil der in den "Köpfen" der Jungen hinterlassenen Überzeugungen Reflexionsarbeit leisten und Änderungen anregen. Im Zentrum steht die gemeinnützige Einstellung - jedoch in einem sehr weiten Bedeutungsfeld. Sie definiert sich hier als jene Meinungen, die eine soziale - im Sinne von beziehungsfördernd oder -stiftend - Tendenz in Bezug auf Menschen, die einer Benachteiligung, Notlage oder Krise ausgesetzt sind, zum Ausdruck bringen. Darin finden Vereinstätigkeit, Helfen und im bedeutenden Ausmaß die Entwicklungszusammenarbeit Platz. Diese sozialen Tendenzen bleiben in ihrer Betrachtung jedoch nicht isoliert, sondern werden mit antisozialen Neigungen wie "Ausländerfeindlichkeit" in Bezug gesetzt. Im Rahmen der quantitativen Analysen soll über ausgewählte Einflussfaktoren aus Familie und Schule, welche wiederum auf Persönlichkeitsvariablen wie Empathie, Selbstakzeptanz und Diskriminierungserfahrungen wirken, auch Ursachenforschung betrieben werden. Darüber hinaus werden SchülerInnenaussagen zu vorgelegten Afrikabildern mit verschiedenen qualitativen Zugängen bearbeitet. Abschließend werden die theoretischen Ergebnisse auf den Alltag übertragen.

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1. Auflage 2004
208 Seiten, A5, broschiert

Andreas Hunger
Von Kleinmaßnahmen zum Gesamtkonzept, Schriftenreihe der Johannes-Kepler-Uni Linz, Reihe B, Bd. 79


Trotz gegenteiligem Trend versucht der Autor in diesem Buch zu belegen, dass Klein- und Kleinstmaßnahmen auch weiterhin ein fester Bestandteil der Entwicklungszusammenarbeit (EZA) bleiben sollten. Im Zentrum steht dabei immer wieder die Schaffung einer Sinn- und Bedeutungsstruktur, möglichst auf lokaler Ebene, damit sich das Projekt in die Kultur einfügen kann. Theoretisches Fundament bieten hierzu die Konzepte "Partizipation" in Rückgriff auf den Symbolischen Interaktionismus, "Nachhaltige Entwicklung" und "Grundbedüfniskonzept". Insbesondere die Theorie des Symbolischen Interaktionismus zeigt sich als ein geeigneter Ansatz für Kulturverstehen und die EZA.
Ein praktisch durchgeführtes Projekt in Kapchorwa (Ostuganda) kann als erstes Anwendungsbeispiel gelten. Hier wurde versucht, Energiesparofen, Baumschulbeet, Baumpflanzungen und Brennholzlager mit dem traditionellen Symbol des Kreises zu einem - wenngleich kleinen - Gesamtmodell zu vereinen. Grundsätzlich hat sich die Ausbaufähigkeit des Grundkonzeptes bewährt und es konnten weitere Ergänzungsmöglichkeiten als Zukunftsvision erarbeitet werden. Insgesamt betrachtet, ermöglicht die EZA auf Basis von Kleinmaßnahmen einen im Alltag und in der praktischen Lebensweise verwurzelten Kulturaustausch.

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1. Auflage 2003
373 Seiten, A5, broschiert

Wittmann/Zapotoczky
Uganda jenseits von Reiserouten, LISEZ, Bd. 9


Der vorliegende Band versteht sich als Dokumentation einer sechzehntägigen Exkursion für Studierende nach Uganda, die vom 02. bis 17. Februar 2003 stattfand. Eine primäre Zielsetzung war es, die Auswirkungen der seit 1986 stattgefundenen Transformation der ostafrikanischen Gesellschaft anhand verschiedener Projekte der Entwicklungszusammenarbeit zu analysieren. Basierend auf den zentralen Problemstellungen einer sog. Entwicklungsgesellschaft wurde ein Exkursionsdesign entwickelt, mit Hilfe dessen verschiedene Einflussfaktoren auf die Transformationen im Kultur-, Wirtschafts-, Agrar-, Gesundheits- und Bildungssektor Ugandas untersucht wurden.
Die bei der Exkursion gewonnenen Kenntnisse der TeilnehmerInnen, ergänzt und bereichert durch Artikel von UganderInnen, liegen nunmehr in diesem Band vor. Selbstverwirklichung, Abenteuersehnsucht und der Versuch des Überschreitens von Grenzen, sind ohne Zweifel ausschlaggebende Motive um an einer Exkursion nach Schwarzafrika teilzunehmen. Eine Exkursion in ein Land der sog. Dritten Welt zu planen, zu organisieren und daran teilzunehmen bedeutete für alle Beteiligten ein Überschreiten von Grenzen verschiedenster Art.

Die Publikation stellt sehr persönlich gehaltene Wahrnehmungsmuster vor und hat gleichzeitig den Anspruch, Menschen, welchen wir in Uganda begegnet sind, und ihre Arbeit in der Entwicklungszusammenarbeit, objektiv zu beschreiben. So werden Studierende, WissenschaftlerInnen und ProjektmitarbeiterInnen zu AutorInnen und nehmen durch kritische Selbstreflexion und durch die vielseitige Zusammensetzung der AutorInnenschaft selbst, eine nicht unbedeutende Abgrenzung von herkömmlichen Publikationen vor. Die AutorInnen der vorliegenden Berichte beschreiben ihre persönlichen Impressionen mit Hilfe der bei der Exkursion gewonnenen Erfahrungen und den vor Ort stattgefundenen Begegnungen. Insofern ist diese Publikation vor allem als Reflexion junger Menschen zu verstehen, die sich auf den Weg machten, die sog. Dritte Welt Ostafrikas kennen zu lernen.
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1. Auflage, 2011,
28 Seiten, A4, Heft
Eigenverlag

Andreas Hunger
Daten aufbereiten, analysieren und darstellen - mit SPSS

Das Skriptum versteht sich als Lernhilfe für Studierende. Es behandelt Kodierung, Dateneingabe, Auswertung, Darstellung und Interpretierung von Ergebnissen. An Auswertungsverfahren werden Häufigkeitsauszählung, Kreuztabellierung, Chi-Quadrat-Test, Lage- und Streuungsmaße, Korrelationen und t-Test erklärt.

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